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Verwirrung aufgrund Komplexität


Ich lasse hier stehen, was niemand versteht: die Illusion ist zu groß als dass der Sinn zu erkennen wäre. Niemand will Verwirrung. Also Bühne frei, Vorhang auf, Abfahrt. Die Endstation ist nur ein Ort, woanders gehts weiter. Hier gibts nichts zu sehen, alle weitergehen. In Theorie ist das Leben kurz, praktisch unendlich. Wer was wagt, kann nur verlieren, es sei denn er kann kopieren. Jeden Montag grüßt der Stock im Gesäß und Freitags die Sauerstoffmaske. Alle Worte sind ohne Bedeutung, aber mit Gefühl. Wer im Takt bleiben will, nimmt sich aus der Schussbahn und verlässt die Sackgasse. Auf einer neuen Strecke sind die Gedanken schließlich frei, bis zum nächsten Download. Dann beginnt die Suche nach Erfrischung, weg vom Stein und Staub. Die wenigen Lichter im Garten sieht man nicht, dafür umso mehr das Hintergrundflimmern der Weltzeit. Als digitales Wesen kann man alles wissen und alles fühlen, solange bis man erkannt wird. Dann beginnt der Prozess des Urteils, des Planens, des Abwägens und der neuen Verhaltensmuster. Hektik kommt auf, wenn die Zeit wegrennt. Und am Ende ist man genau da wo man angefangen hat, oder? Glück in zu hoher Dosierung ist schädlich. Ohne Glück jedoch ist Leben kalt und ohne Bedeutung. Wer entscheidet aber über die Empfindung von Glück? Der Körper empfindet und der Geist lernt, dass die Anhäufung von Glück nicht glücklicher macht. Also fragt man sich, was ist Glück? Vieleicht kann man nicht lernen, was Leben lebenswert macht. Und am Ende kann es einem auch niemand beibringen. Es ist darum wichtig Ziele zu haben und wenn diese auch verrückt sind. Schließlich lernt man dadurch besser, was man auf diesem Planeten für eine Aufgabe hat und wie man es das nächste mal besser machen könnte.


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